2006-10-02 - Große Mengen Schaumglasschotter
Der MISAPOR Schaumglasschotter für die Dämmung unter der Bodenplatte ist angekommen.
Im Nachhinein war das eine schlechte Wahl.
Wir haben uns damals hierfür entschieden, weil die ansonsten erforderliche druckfeste Styrodur-Dämmung überall nicht lieferbar war. Allerdings wurde nicht beachtet, dass wir anstehendes Grundwasser haben und somit die Dämmwirkung stark beeinträchtigt ist.
2006-10-04 - Sturmnacht
Der starke Regen der vergangenen Nacht hat deutliche Spuren hinterlassen. Die Wandungen der Baugrube sind teilweise eingestürzt. Zum Glück war die Styropordämmung im Windschatten des Nachbarhauses und musste nicht im ganzen Ort zusammengesucht werden. Der Geodät, der eigentlich das Schnurgerüst einmessen wollte hat gleich wieder umgekehrt. Im Telefonat mit dem Architekten habe ich klargestellt, dass wir kein Schwimmbad bauen wollten.
Nachdem die Schlammcatcherinnen ihren Wettkampf beendet hatten, sah die Arena so aus.
2006-10-05 - Baugrube vorbereitet
Die Stützschalung ist beinahe fertig. Die Rückstauklappe ist installiert und die Baugrube ist mit gewöhnlichem Schotter bedeckt.
Inzwischen wurde auch die Gasleitung gefunden. Abhängig von den Kosten werden wir die Leitung dort liegen lassen oder ins Haus führen.
2006-10-06 - Isolierung der Bodenplatte
Der erste Bigpack Schaumglasschotter kommt angeflogen, um auf dem ausgelegten Flies ausgebreitet zu werden. An der Stützschalung ist eine erste Lage Styrodur zu erkennen, mit der die Bodenplatte später gegen das Erdreich isoliert sein wird.
Die Abflüsse sind in der Waschküche und Technikraum sind fertiggestellt. Die Höhe ist genau Vermessen, damit sie nicht im Beton verschwinden, aber auch nicht über die Betonoberfläche hinaussteht.
2006-10-09 - Isolierung der Bodenplatte wird fertiggestellt
Mit dem Rüttler wird der Schaumglasschotter verdichtet, damit er die notwendige Tragfähigkeit erhält.
Die Folienabdeckung soll verhindern, dass der Schaumglasschotter mit Betonmilch durchtränkt wird und dabei der Beton ausmagert und dadurch seine Wasserundurchlässigkeit verliert.
2006-10-10 - Die Bodenplatte UG wird fertiggestellt
Die Stahlbewehrung ist fertig und vom Statiker freigegeben.
2006-10-11 - Die Bodenplatte UG wird fertiggestellt
Die erste ladung Beton wird in den Kübel befüllt.
Der erste Kübel Beton wird auf die Unterkonstruktion geleert.
Die Oberfläche wird geglättet.
2006-10-12 - Heute ist Ruhetag
Heute muss der Beton aushärten. Der Beton wurde zudem mit Folie abgedeckt, um Risse im wasserundurchlässigen Beton durch Austrockung während der Aushärtung zu verhindern.
2006-10-13 - Abwasser
Die Schalung wurde angeliefert und die Abwasserleitungen rund um die Bodenplatte wurden verlegt.
Weil Platz für die ganzen Schaltafeln benötigt wird, mussten die restlichen BigBags mit dem Schaumglasschotter einen neuen Platz finden.
Endlich wurde auch der Erdwärmetauscher für die Lüftungsanlage geliefert. Eigentlich hätte er schon vor 2 Wochen da sein sollen, aber warscheinlich wurden zwei Lieferadressen vertauscht (wir bekamen nämlich stattdessen ein Ausdehnungsgefäß geliefert).
2006-10-15 - Eine andere Perspektive
Bei einer kleinen Fahrradtour haben wir dieses Bild unseres Bauplatzes von der Feldseite her gemacht.
2006-10-16 - Arbeitsschalung UG
Die hohe Arbeitsschalung für das Untergeschoss steht und teilweise wurde auch schon die Stahlbewehrung eingebaut.
Die Durchführung des Erdwärmetauschers ist gerade rechtzeitig zur Anlieferung des Betons fertig geworden.
Die Wand des Untergeschosses ist fertig betoniert.
Leider hat zum Schluss ein halber Kubikmeter Beton gefehlt. Bleibt zu hoffen, dass die Wand trotzdem Wasserdicht ist.
2006-10-18 - Fortluft verlegt
Das Fortluftrohr hat sein Bett unter des Bodenplatte des Halbgeschosses erhalten.
Der fehlende Betonmenge wurde aufgefüllt.
2006-10-19 - UG-Wand ausschalen
Die Wand des Untergeschosses wird ausgeschalt.
Die Wand zum Halbgeschoss hin wird zuerst mit der 30cm starken Perimeterdämmung versehen. Die braune Perimeterfolie und Abdichtung der Spannlöcher der Schalung sind - sicherlich sehr zum Gefallen meines Vaters - Produkte der Firma Dörken. Deutlich sichtbar ist der Ansatz des nachbetonierten Wandstücks.
2006-10-20 - Betten gemacht
Der Erdwärmetauscher liegt auf einem Bett aus Siebschutt mit ca. 1,5% Gefälle zur Wanddurchführung hin. In den Bereichen, die später an der Oberfläche einen Steinbelag erhalten wird weiter mit Siebschutt aufgefüllt. Entlang der Südfassade wird mit unserem "tollen lehmigen" Boden aufgefüllt um einen besseren Wärmeübergang zu schaffen.
Etwas knifflig ist die Unterfütterung der Rohre im Bereich um die Wanddurchführung.
2006-10-23 - Arbeit an der versetzten Ebene beginnt
Der Arbeitsraum zum Untergeschoss ist mit Siebschutt aufgefüllt und die Stützschalung steht. Nach Anbringung der Dämmung kann der Boden mit Glasschaumschotter verfüllt und verdichtet werden.
2006-10-24 - Betonieren des Bodens der versetzten Ebene
Der Glasschaumschotter ist mit Folie abgedeckt und die Bewehrung ist eingebracht.
Der erste Kübel Beton wird entleert.
Leider fehlt schon wieder Beton. Auf die Betonlaster passen jeweils 8m³ Beton. Leider benötigen wir, wie auch schon bei der Wand, immer etwas mehr, als das Volumen einer Betonlasters. Diesmal sind es 8,3m³ und ein Laster reicht einfach nicht.
Zum Glück wird ein paar Grundstücke weiter auch gerade betoniert, sodass noch etwas mehr Beton auf deren Lieferung draufgepackt werden konnte. So wird der Boden doch noch mit einer halben Stunde verzögerung fertig.
2006-10-25 - Ruhetag
Heute ist wieder Ruhetag, damit der Beton in Ruhe aushärten kann und keine Risse entstehen, die die Wasserundurchlässigkeit bedrohen würden.
2006-10-26 - Wände der versetzten Ebene werden geschalt
Die Arbeitsschalung steht. Damit Steckdosen gesetzt werden können wird diesmal die Arbeitsschalung auf der Innenseite gestellt.
Deutlich sichtbar sind die Fensteraussparungen für das Arbeitszimmer.
Die Leerdosen sind von mir in Eigenleistung montiert worden. Bei den Leerdosen habe ich mich für die U 71 DVD-2 Deckenverbindungsdose von spelsberg entschieden, da sie einerseits untereinander verbunden werden können und zum anderen auch eine Mutter für einen Lampenschraubhaken mitbringt und sie somit sowohl für Wand und Decke geeignet ist. Die Führung der Lehrrohre ist statisch nicht ganz optimal. Wegen der Fensteraussparung können sie aber leider nicht vertikal verlegt werden.
2006-10-27 - Gegenschalung der versetzten Ebene steht
Die Gegenschalung steht und ist verspannt. Der WU-Beton kann kommen.
2006-10-28 - Kimmsteine der Kellerwände sind gesetzt
Die Kimmsteine der Kellerwände sind gesetzt und es lassen sich die Dimensionen der Kellerräume erahnen.
Ein Teil der gestern betonierten Wand ist ausgeschalt. Deutlich sichtbar sind die verschlossenen Rohre der Frisch- und Fortluft, sowie die Aussparung zum Steigschacht für die Lüftungs-, Elektro- und Sanitärinstallation.
Die Elektroleerdosen nach dem Ausschalen.
2006-10-30 - Überraschung beim Ausschalen
Leider gab es beim Ausschalen der Außenwand des Zwischengeschosses eine böse Überraschung. Unterhalb der großen Fensteraussparungen wurde der Beton nicht richtig verdichtet.
Mit Dichtschlämme wurden die Wände repariert. Es bleibt zu hoffen, dass die Wand damit dicht ist. Zum Glück ist dies nur in der versetzten Ebene passiert, die nur ca. 120cm tief in der Erde steckt, wo eigentlich kein Schichtwasser mehr zu erwarten ist. Im Vordergrund ist der Überlauf der Regenwasserzisterne zu sehen.
Die Zwischenwände im Keller sind mit Plansteinen aus Kalksandstein fertig gemauert. Sie kommen fertig zugeschnitten mit Nummern bedruckt vom Lieferanten und müssen nur noch nach Plan zusammengebaut werden. Leider wurden die Aussparungen für die Abwasserrohre vergessen.
2006-10-31 - Deckenschalung
Die Absprießung für die Deckenschalung wird aufgestellt.